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Junges DTF
kriminächte 20, Quelle: dtf

Kunst, Literatur 11.10.2020 /// 17:30 - 20:00 Uhr White Noise Nachtclub & Bar Selim Özdoğan: Der die Träume hört

Stuttgarter Kriminächte

Ein Roman über sozialen Aufstieg und was man dabei verliert. Über den tristen Glamour der Straße. Über Drogenhandel 2.0, der auch auf den vermeintlich cleanen Plattformen des Darknets ein schmutziges Geschäft bleibt – und über verlorene Söhne, die es einmal besser haben sollten.

Nizar Benali hat es geschafft. Er hat Westmarkt verlassen, wo er unter „Schwarzköpfen“ aufgewachsen ist und wo Drogenhandel und Schutzgelderpressung florieren. Er arbeitet als Privatermittler für Cyberverbrechen und wird beauftragt, den Darknet-Dealer Toni_meow ausfindig zu machen, an dessen Stoff ein Teenager gestorben ist. Das scheint zunächst ein gut bezahlter, wenn auch aussichtsloser Job. Doch dann präsentiert ihm eine alte Liebschaft ihren siebzehnjährigen Sohn Lesane – ihren gemeinsamen Sohn. Lesane treibt sich in Westmarkt herum, er dealt und hat Schulden. Nizar ahnt, dass Toni_meow zu finden die einzige Möglichkeit sein könnte, Lesane vor dem endgültigen Absturz zu retten.

Selim Özdoğan

Geboren 1971 in Köln, zweisprachig aufgewachsen, Abitur, danach Studium der Völkerkunde, Philosophie und Anglistik, abgebrochen. Zahlreiche Jobs, Veröffentlichungen seit 1995. Sein Debüt Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist wurde zum Kultbuch. Zuletzt erschienen Wo noch Licht brennt (2017) und Wieso Heimat, ich wohne zur Miete (2016, beide Haymon). Selim Özdogan lebt in Köln.