Netzwerke
Austausch und Vernetzung sind für eine erfolgreiche Arbeit wichtig. Deswegen ist das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart in bundesweite, regionale und kommunale Netzwerke eingebunden.
Partnerschaft für Demokratie Stuttgart
Die Partnerschaft für Demokratie Stuttgart ist ein langfristig angelegtes Kooperations- und Unterstützungsnetzwerk, das von der aktiven Beteiligung seiner Partnerinnen und Partner lebt. Die lokale Partnerschaft schafft eine Plattform für den fachlichen Austausch, für Vernetzung, gemeinsamen Aktivitäten und Kompetenzbündelung. Die Partnerinnen und Partner werden inhaltlich, ideell und, wenn nötig, auch finanziell unterstützt. Im Rahmen der angestrebten Vernetzung sollen zivilgesellschaftliche Akteur*innen an der Weiterentwicklung der Partnerschaft für Demokratie aktiv beteiligt werden. Zusammen bilden sie eine solidarische Gemeinschaft, die ein sichtbares Zeichen gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für eine starke Demokratie setzt. Seit Mai 2018 ist das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart e. V. Partner dieses Netzwerkes und gehört auch zu den ersten Unterzeichner*innen der "Erklärung für eine weltoffene demokratische Stadtgesellschaft".
Stuttgarter Paten für Bildung und Zukunft
Mit dem Netzwerk Stuttgarter Paten für Bildung und Zukunft möchte die Stadt Stuttgart Initiativen, die Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen haben, vernetzen, stärken und Interessierte ermutigen, sich an der Bildungsoffensive zu beteiligen.
Haus für Film und Medien Stuttgart
Der Verein Haus für Film und Medien Stuttgart e.V. ist eine Initiative von über 20 Institutionen, die sich für ein Haus für Film und Medien in Stuttgart stark machen. Dieses Haus soll den öffentlichen Raum für die Präsentation bewegter Bilder in allen Facetten bieten. Es bleibt ein schwer zu erklärender Widerspruch, dass bewegte Bilder zwar den Lebensalltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in hohem Maße prägen, es in Stuttgart aber keinen Ort für den kritischen Umgang mit Bildwelten gibt.
Allianz für Beteiligung
Die Allianz für Beteiligung ist ein staatlich unabhängiges, dynamisches und selbsttragendes Netzwerk, das die Bürgerbeteiligung und die Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg stärken möchte. Sie fußt auf der Vernetzung von Bürgerinitiativen überall im Land. Am Entstehungsprozess der Allianz beteiligen sich landesweit inzwischen rund 30 Institutionen und Initiativen, die sich in einer "Entwicklungsgruppe" zusammengeschlossen haben. Die Allianz ist eine Plattform der Zivilgesellschaft, will zivilgesellschaftliche Prinzipien stärken und viele unterschiedliche Mitglieder zusammenschließen: Verbände und Organisationen, Initiativen, Vereine und staatsnahe Einrichtungen. Sie will Beteiligung als umfassendes zivilgesellschaftliches Prinzip voranbringen und hierfür geeignete Verfahren und Konzepte entwickeln und anbieten.
Neue Deutsche Organisationen
Ein bundesweites Netzwerk aus Initiativen, die sich nicht mehr als Migranten bezeichnen wollen. Ihre Botschaft: Deutschsein ist heute mehr, als deutsche Vorfahren zu besitzen. Anfang 2015, in der Hochphase der "Pegida"-Debatte, organisierten die "Neuen deutschen Medienmacher" den 1. Bundeskongress der NDO. Rund 80 Organisationen aus ganz Deutschland kamen zusammen, um sich kennenlernen und erste Ideen auszutauschen. In der Zwischenzeit wurde eine Koordinierungsstelle in Berlin eingerichtet. Sie bildet eine Plattform für die bundesweite Interessensvertretung und verschafft den einzelnen NDOs mehr Sichtbarkeit. Die "Neuen Deutschen Organisationen" knüpfen an die jahrzehntelange Arbeit von Migrantenselbstorganisationen und Ausländerbeiräten an, doch sie unterscheiden sich in folgenden Punkten: 1. Sie betonen ihre Zugehörigkeit zur Gesellschaft bereits im Namen. 2. Sie definieren sich nicht mehr ethnisch. 3. Sie wollen nicht mehr über "Integrationsmaßnahmen" reden, sondern über gleiche Rechte und Chancen. 4. Sie wollen in den Debatten über das Einwanderunsland Deutschland als "Aufnahmegesellschaft" verstanden werden, nicht als Einwanderer. Sie sind Teil der Lösung.
"Aktion zusammen wachsen – Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern"
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützt in Kooperation mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration bestehende Patenschaftsprojekte für junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund und regt die Gründung neuer Projekte an. Weiterhin sollen mit der "Aktion zusammen wachsen" Bürger*innen, aber auch potenzielle Unterstützer von der Idee und dem Nutzen von Patenschaften überzeugt werden, damit so viele Kinder und Jugendliche wie möglich von der wertvollen Arbeit der Pat*innen profitieren. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen und so die Integration von Zuwandererfamilien in Deutschland zu fördern.
Deutsches Netzwerk der Anna Lindh Stiftung
2005 wurde die Euro-mediterrane Anna-Lindh-Stiftung für den Dialog zwischen den Kulturen in Alexandria gegründet. Sie hat den Auftrag, den interkulturellen Dialog im Rahmen der Euromed-Zusammenarbeit, das heißt zwischen den Ländern der Europäischen Union und den übrigen Anrainerstaaten des Mittelmeeres zu fördern. Die Stiftung versteht sich als ein Netzwerk der Netzwerke, in dem mittlerweile über 4.000 Mitgliedsorganisationen in 43 Mitgliedstaaten zusammengeschlossen sind, die an gemeinsamen Programmen und Fragestellungen arbeiten. Das Deutsche Netzwerk umfasst zurzeit etwa 140 Mitglieder, zu denen die Mittlerorganisationen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, politische Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen und Vereine, universitäre, kirchliche und kommunale Einrichtungen gehören.