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Junges DTF
Diskussionsteilnehmer*innen auf der Bühne vor Publikum im Sicherheitsabstand, Quelle: DTF

28.09.2020 /// 19:00 - 21:00 Uhr Ev. Bildungszentrum Hospitalhof Ferda Ataman: Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!

Diskussionsveranstaltung über Migration und Integration in der Reihe "Heimat Stuttgart"

Ferda Ataman, Publizistin und Sprecherin der "Neuen Deutschen Organisationen" hat mit "Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!" eine pointierte Streitschrift zur Debatte um Zugehörigkeit und Beheimatung veröffentlicht. Die Vorstellung von einer »weißen« Aufnahmegesellschaft, in die Migranten reinkommen, ist eine Art deutsche Lebenslüge, sagt Ferda Ataman. Wie vielen anderen Deutschen, die mit einem ausländischen Namen aufgewachsen sind, reißt ihr langsam der Geduldsfaden. Sie hat es satt, nur wegen ihres Namens oder des Geburtslandes ihrer Eltern dauernd erklären zu müssen, wo sie eigentlich herkomme, wie sie zu Erdogan stehe oder was sie vom Kopftuch halte.

Gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft wollen wir über diese Thesen und zu aktuellen Fragen zum Stand der Integration in Stuttgart diskutieren.

Podiumsgäste

  • Ferda Ataman, Publizistin
  • Meltem Aytaç, Unternehmensberaterin und Business Coach
  • Faisal Osman, Black Community Foundation Stuttgart
  • Gari Pavković, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Stuttgart

Moderation: Kerim Arpad, Geschäftsführer des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart

Ferda Ataman

Sie arbeitete nach ihrem Studium der Politikwissenschaft als Journalistin bei der Zeitung Der Tagesspiegel und Spiegel Online, war Redenschreiberin bei Integrationsminister Armin Laschet (CDU) und Referatsleiterin in der "Antidiskriminierungsstelle des Bundes". 2012 baute sie den "Mediendienst Integration" auf – eine Informationsplattform für Journalisten zu den Themen Migration, Integration und Asyl. Sie hat den Verein "Neue deutsche Medienmacher" mitgegründet, eine Initiative für mehr Vielfalt in den Medien. 2018-2020 schrieb sie bei Spiegel Online die "Heimatkunde"-Kolumne.

Hier geht's zur Aufzeichnung in der Mediathek.

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