DTF-Academy Projekte 2019
- Boxtraining mit Ridvan in Filderstadt
- Koordination und Ausdauertraining
BoxZ
BoxZ hat Jugendliche aus Stuttgart-Hallschlag im Alter von 15-16 Jahren dazu verleitet, an ihrer Zukunft etwas ändern zu wollen. Der erste Schritt hierfür war die Teilnahme an den vierstündigen Boxtrainingseinheiten in den Schulferien mit Sportlehrer und Projektleiter Ridvan Tasdemir. Mit den bereitgestellten Boxhandschuhen, klaren Regeln und Anweisungen ging es in der Sporthalle der Schule in Filderstadt an die Übungen. Über die Möglichkeit, ihrem Frust und ihren Aggressionen freien Lauf zu lassen, lernten die Jugendlichen viel über Disziplin, Rücksicht und Verantwortung. Bei einem gemeinsamen Essen im Anschluss an die Boxeinheiten haben die Jugendlichen zudem noch etwas über Esskultur dazulernen können, was einige von ihnen von zu Hause nicht kannten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn ein Teil von den Teilnehmenden ist inzwischen einem Box-Verein beigetreten und möchte den Sport weiterhin ausüben. Ein weiterer Teil hat für sich eine neue Zukunftsperspektive gewonnen und fühlt sich sogar zum Sportlehrer berufen.
- Projektleiterin Zeynep bei der Eröffnung von ToysTausch
- Gespendete Spielsachen sortiert nach Warenwert
ToysTausch
Mit ToysTausch- einer Spielzeugtauschbörse- hat Zeynep Kablan eine Idee entwickelt, mit der sie zum Thema Nachhaltigkeit in Stuttgart beitragen und gleichzeitig viele Kinderherzen höherschlagen lassen kann. Denn durch ihr Projekt haben Kinder die Möglichkeit, ihre gebrauchten Spielsachen gegen andere gleichwertige einzutauschen. In drei unterschiedlich farbigen Regalen sind die Spielsachen je nach Warenwert einsortiert. Durch einen Spendenaufruf für Spielsachen konnte sie innerhalb kürzester Zeit den Kindern eine bunte Vielfalt in den Räumlichkeiten der AWO in Stuttgart-Hallschlag anbieten. Jedes Wochenende kamen mehr und mehr Kinder und tauschten ihr gebrauchtes Spielzeug gegen anderes gebrauchtes Spielzeug ein. Mit ihrem Projekt erreichte sie neben einem nachhaltigen Verhalten der Stuttgarter*innen, dass Kinder aus Familien mit geringerem Einkommen, eine einfache Möglichkeit bekommen, „neues“ Spielzeug zu erhalten.
- Intensiver Austausch zum Thema Flucht
- Sema (2.v.r.) und ihre TeilnehmerInnen
Thursdays for Tolerance
Sema Ataş erschuf in Stuttgart einen temporären Raum der unbegrenzten Neugier. In ihrem Projekt Thursdays for Tolerance ermöglichte sie jeweils zwei unterschiedlichen ethnischen, religiösen oder kulturellen Gruppen den freien Austausch in Form eines Speed-Dialogs. Binnen acht Minuten konnten die Teilnehmenden ihrem Gegenüber alle Fragen stellen, die sie bereits seit langem in Bezug auf die jeweilige Kultur, Religion oder Ethnie stellen wollten; für die jedoch im Alltag nie der richtige Zeitpunkt war, ohne unhöflich oder gar beleidigend zu wirken. Jeden Donnerstagabend trafen sich Jung und Alt im Café Mischmisch und tauschten sich in einer entspannten Atmosphäre bei Tee und Kaffee über diverse Themen aus. Zum Abschluss eines jeden Treffens, ließen sich die Teilnehmenden als Zeichen der Gemeinschaft in einem Gruppenbild fotografieren und stellen dieses Foto auf die Instagram-Seite des @thursdaysfortolerance . Ein gelungenes Projekt für ein gelungenes Miteinander.
Weitere Projekte befinden sich in der Umsetzungsphase. Die aktuellsten Neuigkeiten erhalten Sie auf unseren Social Media Kanälen.